Wirtschaftsgymnasium

Das Wirtschaftsgymnasium (Berufliches Gymnasium wirtschaftswissenschaftliche Richtung – Profil Wirtschaft) führt die Schülerinnen und Schüler aufbauend auf einem mittleren Bildungsabschluss in drei Schuljahren zur allgemeinen Hochschulreife. In diesem Bildungsgang eignen sich Schülerinnen und Schüler neben einer breiten Allgemeinbildung vertiefte Kompetenzen im Profilbereich an, die zur Vorbereitung in anspruchsvollen Ausbildungsberufen oder dem Studium an einer Hochschule dienen. Im Mittelpunkt steht hier das Fach Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Weitere Fächer wie Privates Vermögensmanagement, Global Studies, Informatik ggf. Wirtschaftsinformatik und der Seminarkurs, aber auch Teilbereiche der allgemeinbildenden Fächer stärken bzw. ergänzen die wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung.

Nach erfolgreichem Abschluss unserer Schule erwerben die Schülerinnen und Schüler die allgemeine Hochschulreife. Dieses Zeugnis berechtigt, wie bei allen Gymnasien,  zum Studium aller Fächer an Universitäten,  Fachhochschulen und Berufsakademien.

Aufnahmevoraussetzungen

Realschulabschluss
(Realschule oder Gemeinschaftsschule)
Werkrealschulabschluss
Fachschulreife

 

 

Notendurchschnitt 3,0
(D + M + E) mind. 4,0 in jedem dieser Fächer

Versetzungszeugnis einer Gemeinschaftsschule

am Ende der Klasse 10 auf E-Niveau nach den Anforderungen der gymnasialen Versetzungsordnung

Versetzungszeugnis eines allgemeinbildenden Gymnasiums in die gymnasiale Oberstufe

Bei Schuljahresbeginn der Klasse 11 (Eingangsklasse) darf das 19. Lebensjahr oder bei Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung das 22. Lebensjahr noch nicht vollendet sein. Bei Vorliegen besonderer Umstände kann die Schulleitung eine Ausnahme machen.

Es können nur Bewerber aufgenommen werden, die im Abschlusszeugnis die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen. Im eigenen Interesse ist das entsprechende Zeugnis unmittelbar nach Aushändigung durch die abgebende Schule der Louis-Leitz-Schule vorzulegen.

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über das zentrale Online-Anmeldeverfahren BewO. 

 

Vorgehensweise bei der Onlineanmeldung:

 

Schritt 1:

 

Registrieren Sie sich unter https://bewo.kultus-bw.de/BewO. Die Registrierung ist ab Dienstag, den 23. Januar 2024 möglich. Sie erhalten dadurch einen BewO-Account, der für das gesamte Verfahren benutzt wird.

 

Schritt 2:

 

Geben Sie Ihre erforderlichen Daten ein.

 

Schritt 3:

 

Nun erfolgt die Wahl der Bewerbungsziele. Sie können mehrere Bewerbungsziele angeben. Beachten sie dabei Ihre Prioritäten.

 

Die Eingabe der Bewerbungsziele kann erfolgen durch:

 

  • direkte Eingabe der Schule (z. B. Louis-Leitz-Schule)
  • Auswahl der Stadt (z. B. Stuttgart)
  • Bewerbungsziel (z. B. Berufliches Gymnasium Wirtschaftswissenschaftliche Richtung, Profil Wirtschaft, 3-jährige Aufbauform)

 

Schritt 4:

 

Füllen Sie die jeweiligen Formulare vollständig aus. Beachten Sie dabei bitte die entsprechenden Hinweise und drucken Sie den Aufnahmeantrag aus.

 

Schritt 5:

 

Bei der Abgabe des ausgedruckten Anmeldeformulars werden folgende Unterlagen benötigt:

 

  • Beglaubigte Kopie des letzten Zeugnisses (Halbjahres- oder Abschlusszeugnis)
  • tabellarischer Lebenslauf

 

Diese Unterlagen müssen bis Freitag, den 01. März 2024 an der gewünschten Schule (1. Priorität) eingegangen sein.

 

Vorläufige Bescheide werden ab dem 20. März 2024 verschickt. Bitte beachten Sie die in diesen Bescheiden genannten Informationen für den weiteren Verlauf des Anmeldeverfahrens.

 

Eine endgültige Zusage kann erst nach Vorlage des Jahreszeugnisses bzw. Abschlusszeugnisses erfolgen. Dieses muss bis spätestens Montag, 15. Juli 2024 (bis 12:00 Uhr) bei der Schule eingegangen sein.

 

Zentraler Aufnahmetag ist Dienstag 23. Juli 2024

Nähere Informationen zu BeWO im BewO-Infoblatt.

BewO-Downloads

Unterricht

 FachWochenstunden 
EKJS 1 + 2
Pflicht-
bereich
Volks-und Betriebswirtschaftslehre 66Profilfach
Deutsch34 
Englisch34 
Geschichte mit Gemeinschaftskunde22 
Religionslehre oder Ethik22 
Mathematik44 
Physik23Es ist ein Fach in den JS 1 und 2 zu wählen
Chemie23
Biologie23
Informatik22 
Sport22 
Wahlpflicht-bereichFranzösisch (F)34

N: für Anfänger

Französisch (N)44F: für Fortgeschrittene
Spanisch (N)44
Wirtschaftsinformatik22 
Privates Vermögensmanagement22
Global Studies22 
 Seminarkurs3Nur in JS1
Psychologie2Nur in JS1

 

Profilfach Volks- und Betriebswirtschaftslehre (Wirtschaft)

Was bringt es mir?

Das Fach Wirtschaft ist Lernen für den Alltag.

Durch die Inhalte des Faches Wirtschaft am WG werden die SchülerInnen und Schüler befähigt:

  • ihre eigene Stellung als Konsument und Arbeitnehmer mit den verbundenen Rechten und Pflichten kennenzulernen und kritisch zu hinterfragen
  • Wirtschaftsnachrichten zu verstehen und Zusammenhänge zu erkennen
  • die Rolle und die Aufgaben des Staates, der Banken und der Unternehmen in einer Volkswirtschaft zu verstehen
  • eine Ausbildung bzw. ein Studium im kaufmännischen/ökonomischen Bereich zu beginnen

Im Rahmen des Faches Wirtschaft werden Betriebsbesichtigungen und Exkursionen durchgeführt.

 

Betriebsbesichtigungen in der Vergangenheit:

  • Trumpf Laser- und Systemtechnik GmbH
  • Daimler AG
  • perma-trade Wassertechnik GmbH (Filtersysteme)
  • Stuttgarter Zeitung

 

Exkursion nach Frankfurt, verschiedene Ziele:

  • Europäische Zentralbank
  • Deutsche Bundesbank
  • Geldmuseum
  • Börse
  • Deutsche Bank

 

Formales:

  • im Unterricht: Trennung in die Fächer Betriebswirtschaftslehre (4 Stunden pro Woche) und Volkswirtschaftslehre (2 Stunden pro Woche)
  • im Zeugnis/Abi: eine Note im Fach Wirtschaft
  • Abiturprüfung in beiden Fächern (4,5 Stunden insgesamt, davon 1 Aufgabe in VWL und 2 in BWL)

 

Inhaltlich:

» Weitere Informationen zum Lehrplan

 

Wahlpflichtfächer in der Eingangsklasse (Klasse 11)

Jede Schülerin, jeder Schüler muss ein Fach aus dem Wahlpflichtbereich in der Eingangsklasse besuchen. Das gewählte Fach ist versetzungsrelevant. Die Wahl erfolgt am Aufnahmetag und ist verbindlich. Falls einzelne Kurse nicht zustande kommen oder überfüllt sind, werden die betreffenden Schüler zu Beginn des Schuljahres informiert und um eine neue Wahl gebeten.

Privates Vermögensmanagement

Weshalb ist dieses Fach wichtig?

Finanzwissen ist nicht erst seit der Banken- und Finanzkrise immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Viele Privatpersonen interessieren sich zwar für Themen rund ums Geld, haben aber oftmals zu wenig Basiswissen, um sinnvolle Entscheidungen (z. B. zum Vermögensaufbau) treffen zu können.

Im Fach Privates Vermögensmanagement sollen komplexe Fragestellungen bearbeitet werden und Lösungsansätze aufgezeigt werden.

 

Was sind Beispiele für konkrete Fragestellungen?

  • Welche Aufgaben haben Banken? Und was macht eigentlich eine Bausparkasse?
  • Wann zahlt eine Versicherung und welche sind sinnvoll für mich?
  • Muss ich wirklich beim Ein- und Auszug bei einer Mietwohnung streichen?
  • Was sind eigentlich Aktien und wie kann man damit Geld verdienen?
  • Wie funktioniert die Einkommensteuer und wieso machen viele so ungern die inkommensteuererklärung, obwohl man oft Geld vom Finanzamt zurückbekommt?
  • Wie kann ich selbst fürs Alter vorsorgen und was genau ist eine Patientenverfügung?

Was bringt das Fach mir persönlich?

Man soll damit künftig in der Lage sein alle Entscheidungen, die im weitesten Sinne das Vermögen betreffen aufgrund von fundierten Grundkenntnissen treffen zu können.

Man weiß, welche Vor- und Nachteile die unterschiedlichen Alternativen haben und durch welche Rechte man vom Gesetzgeber geschützt wird.

 

Wer kann das Fach Privates Vermögensmanagement belegen?

Alle Schülerinnen und Schüler, die sich für die oben genannten Themen interessieren.

 

Wie ist das Fach organisiert?

In der Eingangsklasse kann es als zweistündiges Wahlpflichtfach, in der Jahrgangsstufe 1 und 2 als zweistündiges Ergänzungsfach besucht werden

Wenn es über die kompletten drei Jahre belegt wurde, ist eine mündliche Abitur-Prüfung in dem Fach möglich.

Fremdsprachen

Wer im Gymnasium der Normalform oder in der Realschule bzw. der Gemeinschaftsschule als Wahlpflichtfach in den Klassen 7 bis 10 eine zweite Fremdsprache (z. B. Französisch) besucht hat, hat die Bedingungen zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife erfüllt. Diese Schülerinnen und Schüler können die zweite Fremdsprache auf Niveau F (Fortgeschrittene) weiter besuchen, eine dritte Fremdsprache auf Niveau N (Anfänger) neu beginnen oder ein anderes Fach aus dem Angebot unserer Schule wählen.

  • Französisch Niveau F
    Für Fortgeschrittene mit drei Wochenstunden Eine Weiterführung in den Jahrgangsstufen 1 und 2 ist möglich, auch die Wahl als Prüfungsfach. Dieses Fach kann nur von Realschülern mit Wahlpflichtfach Französisch in Klasse 7-10 und von Gymnasiasten gewählt werden.
  • Französisch Niveau N, Spanisch Niveau N
    Ist nur für Anfänger zugelassen, mit jeweils 4 Wochenstunden. Eine Weiterführung in den Jahrgangsstufen 1 und 2 ist möglich, auch die Wahl als mündliches Prüfungsfach.

Eines dieser Fächer muss von allen Bewerbern gewählt werden, die noch nicht die Bedingungen für die zweite Fremdsprache erfüllen (Wirtschaftsschüler, Werkrealschüler und Realschüler ohne Wahlpflichtfach Französisch). Diese Schülerinnen und Schüler müssen den Unterricht in der Eingangsklasse und den Jahrgangsstufen 1 und 2 besuchen.

Wirtschaftsinformatik

Beschreibung

Noch nie standen den Unternehmen und der Gesellschaft so viele Informationen zu Verfügung wie heute. Die Digitalisierung der Berufswelt erfordert von ihnen Kompetenzen, um die Möglichkeiten der Informatik für kaufmännische Problemlösungen zu nutzen. Die Wirtschaftsinformatik ist dieses Bindeglied zwischen der Informatik und Betriebswirtschaft. Mit unserem Angebot einer vertiefenden Ausbildung im Informatikbereich werden sie fundiert und nachhaltig auf die Anforderungen von Beruf und Studium vorbereitet.

Unterrichtsinhalte

Eingangsklasse

  • Beschreiben und darstellen von Prozessen
  • Tabellenkalkulation – Vertiefung
  • Entwicklung einer Internetpräsenz
  • Grundlagen der Netzwerktechnik

Jahrgangsstufe 1

  • Objektorientierte Softwareentwicklung

Jahrgangsstufe 2

Wahlmodule:

  • Mobile Applikationen
  • Dynamische Webseiten
  •  Netzwerke
  • Integrierte Unternehmenssoftware

 

Unterrichtsumfang

  • Wirtschaftsinformatik ist als zweistündiges Wahlfach in der Eingangsklasse und in den Jahrgangsstufen 1 und 2 wählbar
  • Das Fach kann als mündliches Prüfungsfach gewählt werden.

Global Studies

Global Studies ist ein fächerübergreifendes Fach und wird bilingual (mindestens 50 % auf Englisch) unterrichtet. Es soll die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen einer globalen, vernetzten Lebens- und Arbeitswelt vorbereiten. Dazu benötigen sie:

  • Die Kompetenz, komplexe wirtschaftliche, gesellschaftlich-politische und ökologische Zusammenhänge zu erfassen.
  • Die Kompetenz, sich in einem interkulturellen Umfeld sicher zu bewegen.
  • Die Kompetenz, in der Fremdsprache Englisch flüssig zu kommunizieren.

Die inhaltlichen Schwerpunkte beschäftigen sich zum Beispiel mit folgenden Fragen:

  • Was macht eine Kultur aus, wie unterscheiden sich verschiedene Kulturen und wie gehen wir mit interkulturellen Konflikten um?
  • Welche Ursachen und Faktoren bestimmen die Globalisierung und wer sind ihre Hauptakteure?
  • Welche Auswirkungen hat die Globalisierung auf den Einzelnen und die Welt?
  • Wie greifen wir Menschen mit unserem Handeln in empfindliche Ökosysteme ein und wie werden wir unserer Verantwortung für die Umwelt gerecht?
  • Was sind die Ursachen für Armut und ungleiche Chancen in der Welt und welche Lösungsansätze werden in der Entwicklungszusammenarbeit diskutiert und erprobt?

„Debating“, eine nach festgelegten Regeln auf Englisch durchgeführte Pro-/Contra-Debatte, vertieft die Auseinandersetzung mit den Unterrichtsinhalten. Im Team werden Strategien entwickelt, um den eigenen Standpunkt überzeugend darzulegen und die Argumente der Gegenseite sachlich zu entkräften.

Voraussetzungen und Unterrichtsorganisation

Global Studies eignet sich für besonders am Weltgeschehen interessierte Schülerinnen und Schüler mit guten Englischkenntnissen. Die Unterrichtsnote ergibt sich im Wesentlichen aus den Leistungen in der Projektarbeit (→ Präsentationen mit Thesenpapieren), beim Debating und der aktiven Mitarbeit im Unterricht. Die Bereitschaft zur zeitlichen Flexibilität ist von Vorteil, denn im Lauf des Schuljahres ergeben sich auch außerunterrichtliche Veranstaltungen wie z.B. Firmenbesichtigungen, Workshops oder Vorträge.

Wochenstundenzahl Eingangsklasse:     2

Wochenstundenzahl Jahrgangsstufe:      2

Das Fach kann als mündliches Prüfungsfach (Präsentationsprüfung) im Abitur gewählt werden, dabei wird entweder die Präsentation auf Englisch und das Prüfungsgespräch auf Deutsch durchgeführt oder umgekehrt.

Seminarkurs

Seminarkurs ‚Dokumentarfilmproduktion‘

Der Seminarkurs zum Dokumentarfilmen verändert das Leben, danach sieht man Spielfilme, YouTube-Videos usw. mit ganz anderen Augen. Im Kurs analysieren wir am Anfang noch Videos, aber dann wird mit Kameras gedreht und mit einem professionellen Schnittprogramm den eigenen Filmen der letzte Schliff gegeben. Es wird schnell klar, warum man zur Produktion eines Dokumentarfilms eine gute Vorbereitung, Kreativität, Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen braucht. Im Team gibt es verschiedenen Rollen zu vergeben: Kameramann/frau, Tonmann/frau, eine/r zeichnet das Storyboard und zwei bereiten Interviewfragen für die Experten vor, die die Inhalte für die Produktion liefern. Manche stehen gern vor der Kamera, manche ziehen die Fäden im Hintergrund und fühlen sich für die Organisation des Films verantwortlich. Die Themen für die Dokumentation haben den Profilbezug Wirtschaft und können in die Bereiche Umwelt, Mensch, Ethik, Globalisierung nach eigenem Interesse ausgeweitet werden.

Wenn man einen Film produziert, merkt die Schülerinnen und Schüler ganz schnell, dass man nur erfolgreich ist, wenn alle zusammenarbeiten. Das ist eine Kompetenz, die für das Leben – sowohl im Privaten, als auch im Beruf notwendig und unumgänglich ist. Denn nur gemeinsam kann man das Beste herausholen, muss aber auch lernen, wie man mit unterschiedlichen Menschen an einem Strang zieht. Manchmal kann man sich die Menschen aussuchen, gerade im Beruf aber muss man meistens mit Menschen zusammenarbeiten, die man sich nicht heraussuchen kann.

Im Gegensatz zu kleineren und kürzeren Projekten in einzelnen Fächern arbeitet die Schülerinnen und Schüler im Seminarkurs intensiv über ein ganzes Schuljahr zusammen – dabei lernt man auch seine Ideen und Meinungen gegenüber den anderen zu vertreten, aber auch sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Man erlebt Projektphasen, in denen alles wie am Schnürchen läuft, aber auch Momente des Frusts oder der Unstimmigkeit auszuhalten – wie im wirklichen (Arbeits-)Leben. Am Ende hat man dann etwas Großes erschaffen, auf das man gemeinsam stolz sein kann, denn jeder hat seinen Talenten und Neigungen entsprechend seinen Teil dazu beigetragen.

Die drei Stunden pro Woche an einem Nachmittag vergehen schnell. Nachdem das Basiswissen zur Filmtheorie verstanden, die ersten Schritte zur eigenen Produktion gemacht, das Thema recherchiert und die Leitidee in einem Exposé zusammengefasst wurden, geht es im zweiten Halbjahr hinaus aus dem Schulgebäude an die Drehorte. Die ganze Recherche und der Verlauf der Filmproduktion wird in der Prüfungsphase am Ende des Schuljahres in einer Dokumentation zusammengefasst, die nach wissenschaftlichen Standards verfasst wird. In einem Kolloquium erklärt das Filmteam seine Produktionsidee und die Umsetzung im Film den Kursleiterinnen. Es wird eine Gesamtnote aus einer Klassenarbeit im ersten Halbjahr, dem Film, der Dokumentation und dem Kolloquium gebildet, die als fünftes Prüfungsfach im Abitur angerechnet werden kann.

Religionslehre/Ethik

Das Fach Religionslehre kann nur als Prüfungsfach für die Abiturprüfung gewählt werden, wenn der Unterricht durchgehend besucht wird oder zu Beginn der Jahrgangsstufe 1 die entsprechenden Kenntnisse durch Prüfung nachgewiesen werden. Gleiches gilt für das Fach Ethik.

Abmeldungen vom Religionsunterricht aus Glaubens- und Gewissensgründen müssen schriftlich gegenüber dem Schulleiter spätestens zwei Wochen nach Beginn des Unterrichts des betreffenden Schulhalbjahres erklärt werden. In diesen Fällen ist der Unterricht im Fach Ethik zu besuchen.

Was bietet die LLS noch?

Lernberatung – effizient lernen, wir zeigen DIR wie!

Von A wie „Aufschieberitis“ bis Z wie „Zweifel“ vor den Klassenarbeiten. Manchmal gibt es Stolpersteine auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abitur, diese möchten wir mit dir gemeinsam beseitigen.

Während deiner Schulzeit am Wirtschaftsgymnasium der Louis-Leitz-Schule kannst du das Angebot der Lernberatung, bei der wir die Entwicklung von individuellen Lernstrategien fördern, in Anspruch nehmen.

Unter individuellen Lernstrategien versteht man die Befähigung des Einzelnen, sich neue Inhalte anzueignen und mit bereits erworbenem Wissen zu vernetzen, um nachhaltig zu lernen.

Hierzu bieten wir zu Beginn der Eingangsklasse den Workshop „Lernen lernen“ an. Mithilfe eines Lerntypentests möchten wir herausfinden, welcher Lerntyp du bist: Lernst du besser in Gruppen, alleine oder vielleicht mit Musik? All dies können wir mit dir gemeinsam analysieren.  Weitere Fragen, mit denen wir uns im Workshop beschäftigen sind:

  • Wie schaffst du es schon während der Unterrichtszeit gut zu lernen?
  • Wie gelingt es dir intensiv zu lernen, ohne die Konzentration und Motivation zu verlieren?
  • Welche Methoden helfen dir, um gut vorbereitet in die Klassenarbeit zu gehen?
  • Was lernst du aus den Fehlern deiner Klassenarbeiten?
  • Wie gelingt es dir deine Prüfungsangst zu bewältigen?

Zweimal im Schuljahr finden sogenannte Lernberatungsgesprächen mit deinem Klassenlehrer statt. Im persönlichen Gespräch kannst du über deine Wünsche aber auch Ängste bezüglich deiner eigenen schulischen Laufbahn sprechen. Individuelle Lernblockaden können hierbei aufgedeckt und besprochen werden. Im Anschluss werden mit dir deine persönlichen Lernziele formuliert, festgehalten sowie im Dialog Lernstrategien entwickelt, damit du deine festgelegten Lernziele erreichen kannst.

 

Sprachförderung Wirtschaftsgymnasium – ermöglicht durch die Louis Leitz Stiftung

In diesem Schuljahr können an der Louis-Leitz-Schule ausgewählte Schüler*innen des Wirtschaftsgymnasiums über den regulären Unterricht hinaus Förderung im Bereich sprachliche Fertigkeiten erhalten. Sprachbarrieren sollen durch abwechslungsreiche Methoden abgebaut und eine differenzierte Sprachbetrachtung erarbeitet werden. Das Projekt will durch individuelle Förderung, Beziehungsgestaltung und ausgeweitete Sprachkompetenz Chancengleichheit erwirken.

 

Bewerbertag

Ausbilder beklagen heutzutage immer häufiger, dass sie keine ausbildungsinteressierten bzw. geeigneten Schulabgänger auf dem freien Arbeitsmarkt finden können. Dies liegt zum einen an der mangelnden Information der Schulabgänger, zum anderen an fehlenden Ansprechpartnern bei aufkommenden Fragen und nicht zuletzt an der sich schnell wandelnden Berufswelt. Auszubildende zum Personaldienstleistungskaufmann/zur Personaldienstleistungskauffrau beschäftigen sich täglich mit allen Themen rund um die Personaleinstellung, sodass sie ihr Wissen an die Vollzeitschüler im Rahmen des Projekts „Bewerbertag“ weitergeben können.  Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen dabei alle Stationen des Bewerbungsprozesses von der Abgabe der Bewerbungsunterlagen mit detailliertem Feedback, über ein Vorstellungsgespräch mit anschließendem Assessment-Center. Abgerundet wird das Angebot durch eine passgenaue Ausbildungs- und Studienberatung für unsere Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums.

 

Methodentraining (Zitiertechniken, Internetrecherche,… – Methodentag)

An einem Tag erarbeiten sich unsere SchülerInnen Handlungskompetenzen. Dabei stehen die Lesekompetenz, die Zitiertechnik und die Recherchekompetenz im Vordergrund. Sie begreifen, welche Lesearten mit welchen Textsorten einhergehen, sie erfassen die Bedeutung des Zitierens und  sie erkennen unterschiedliche Quellen und deren Funktion. Dieser Tag dient für weit mehr als nur ein drei Schuljahre, denn die Kompetenzen bilden die Basis für Ausbildung und Studium.

 

WG-Klassenfahrten

In der Eingangsklasse liegt der Schwerpunkt des Schullandheimaufenthaltes auf der Erlebnispädagogik. Durch gemeinsame Aktivitäten (Schlauchboottour, Teamspiele, Hochseilgarten) wird der Klassenzusammenhalt gestärkt.

In der Jahrgangsstufe 1 finden Studienfahrten statt. Hier stehen politische, gesellschaftliche und kunsthistorische Fragestellungen im Vordergrund.

Impressionen

Ihre Ansprechpartnerin

Anke Müller

Leiterin Abteilung Wirtschaftsgymnasium

anke.mueller@stuttgart.de
0711 216-25275

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