Das „Hotel Silber“ wurde im Jahre 1874 mit 56 Zimmern von Heinrich Silber gegründet. Für die heutigen Besucher ist dies ein Lern- und Erinnerungsort.

Seit 1928 nutzte die Politische Polizei das Gebäude, um Staatsfeinde auszuspionieren. Nach der Machtübernahme im Nationalsozialismus zog die „Geheime Staatspolizei für Württemberg und Hohenzollern“ ein und verfolgte von hier aus politische Gegner. Auch Deportationen der jüdischen Bevölkerung wurden dort organisiert.

Die Schülerinnen und Schüler der 3BM11T nahmen am Workshop „Ausgrenzung und Verfolgung“ teil. In Gruppen forschten sie parallel an verschiedenen Themenfeldern, die sich mit den damaligen Tätern und Opfer beschäftigten. Mit Hilfe von Originalquellen aus den Ausstellungsräumen recherchierten die Schülerinnen und Schüler und erstellten informative Präsentationen.

Almira hört sich einen Betrag über Ausgrenzung an.

Dastin: „Schon erstaunlich, wie wenige Täter nach dem Krieg zur Rechenschaft gezogen wurden.“

Guran: „Ich mag mir gar nicht vorstellen, was die Verhafteten hinter dieser Zellentür Schreckliches erlebt haben.“

Martina: „Man kann noch Kritzeleien von Gefangenen auf der Zellentür entziffern. Ein erschütterndes Gefühl.“

Im Hotel Silber recherchiert Antonia anhand von Originalquellen.

Hinter diesem Fenster im Keller verbirgt sich eine Arrestzelle, in der gefoltert wurde.

Schülerinnen und Schüler recherchieren mit Originalquellen wie die Gestapo politisch Andersdenkende verfolgte.

Geschrieben von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3BM11T